Wie alles begann...
Wir sind selber mit Hunden groß geworden und ein Leben ohne Hund ist für uns unvorstellbar.
Mein Mann und ich hatten auch in unserer Beziehung von Anfang an immer Hunde, zuerst eine alte Yorkshire Dame namens Tipsi. Sie starb mit 14Jahren und riss ein tiefes Loch in unser Seelenleben. Am Hochzeitstag adoptierten wir daher kurz darauf unseren Bobtail Namens "Baby". Und das war er auch, unser Baby. Damit er einen geeigneten Spielpartner hatte, zog bald darauf Schäferhündin Katinka bei uns ein. Die beiden hinterlassen tiefe Spuren in unseren Herzen, denn sie lebten wie Kinder bei uns und waren überall mit dabei, im Urlaub, bei Festlichkeiten, in der Freizeit sowieso und teils auch an der Arbeit. Als Katinka und Baby uns über die Regenbogenbrücke voraus gegangen sind, wollten wir nicht ohne Fellnasen bleiben und unsere Kindheitsträume realisieren. Zunächst suchte ich mir eine Biewer Spalter Hündin. In Düren fand ich sie 2004 und sie war ein Goldstück, so bezaubernd und elegant auf der einen Seite, und so Terrier typisch eben doch ein richtiger kleiner Kampfzwerg auf der anderen Seite. Jana nannten wir sie. Ich liebte sie unermüdlich, aber traurigerweise überlebte sie ihre Kastration nicht und wir verloren sie mit nur 3 Jahren.
Diese plötzliche Leere war für uns nicht zu ertragen. Nur 1 Woche später zog Sina-Laetitia bei uns ein. Ebenfalls aus Düren. Auch sie war ein Biewer-Spalter Mädchen. Sie erfreute sich fast 15Jahre bester Gesundheit und gerne hätte ich mit ihr begonnen, diese wunderbare Rasse zu züchten. Aber es klappte zu der Zeit beruflich noch nicht. Sie begleitete mich überall hin und bekam später noch eine Hundefreundin bei uns die kleine Felicita, eine Yorkshire-Pudel Dame. Sie lebt bis heute zu noch bei uns ist topfit.
Ich begann 2008, konkrete Pläne für meine Zucht zu schmieden. Ich besorgte mir Fachliteratur, informierte mich bei Tierärzten und nahm an Seminaren und Fortbildungen teil. Schließlich legte ich an der Kölner Hundeakademie die Prüfung nach §11 des Tierschutzgesetzes ab und erwarb damit die Erlaubnis, eine seriöse Hundezucht aufzubauen. Anschließend meldete ich mich beim zuständigen Veterinäramt und wurde von diesem geprüft. Es folgte dann endlich die endgültige Erlaubnis der eingetragenen Yorkshire-Terrier Hundezucht. Der Grundstein war gelegt und ich züchte nun voller Leidenschaft und mit ganzem Herzblut die wundervolle Rasse Yorkshire Terrier und Biewer Yorkshire Terrier. Züchten ist eben alles andere als einfach mal verpaaren oder vermehren. Jeder Wurf wird mit viel Sorgfalt und Fachwissen geplant und vorher werden alle zukünftigen Zuchthunde strengsten gesundheitlichen Tests unterzogen. Außerdem sollte jeder Züchter sein eigener größter Richter und Kritiker sein.

Sina-Laetitia mit 10 Wochen
